Unser Pinguinprojekt

Dieses Jahr starteten wir im Jänner mit unserem Pinguinprojekt.

Ich arbeite gerne mit Projekten, die durch das Interesse der Kinder oder  meine Beobachtungen welche Themen gerade wichtig sind, entstehen. Gerne stelle ich den Kinder auch einige Themen zur Auswahl und sie können entscheiden welches sie interessiert, mit welchem sie beginnen wollen.

So war es auch diesmal, sie entschieden sich gegen das Rentier und für den Pinguin.

Also habe ich zuvor schon in meinem Urlaub ganz viele Materialien, Spielideen, Bildungsangebote und Bücher gesammelt und eine kleine Pinguinwelt aufgebaut.

Begonnen haben wir im Morgenkreis mit einem Pinguin Legekreis, um den Lebenszyklus eines Pinguins kennenzulernen. 


Ich habe den Kindern auch ein Lapbook gestaltet mit vielen Klappen und Taschen voll wichtiger Informationen über diese besonderen Tiere. Gemeinsam haben wir gelernt wie Pinguine leben, dass sie Eier legen, dass sie nicht fliegen können und es nicht nur Pinguine am Südpol gibt. Es gibt auch Pinguine in Afrika, da haben die Kinder nicht schlecht gestaunt, dort ist es doch sehr heiß. 


Als besonderes Angebot konnten die Kinder Pinguineier mit einer Taschenlampe durchleuchten. 

In manchen war ein Baby versteckt und manche waren leer. Dies eignet sich auch gut als Aktionstablett.


Die Kinder haben Pinguinmasken gebastelt und konnten sich dann im Freispiel, im Rollenspiel als Pinguine verkleiden. 

Ich hatte ein Poster welches einen Pinguin in Originalgröße zeigt, so konnten die Kinder sehen wie groß ein Pinguin ist und ihre Größe mit dem des Pinguins vergleichen. 


Für den Morgenkreis hatte ich ein süßes Bewegungsgedicht, bei dem wir auch gleich rechts und links üben konnten. 

Wir sind die kleinen Pinguine , wir watscheln hier herum.

Wir tippeln nach rechts, wir tippeln Nach links, dideldideldum.

Wir tippeln nach vorn, wir tippeln nach hinten,

wir hoffen, heute noch Fische zu finden.

Wir springen nun einfach ins Meer hinein, 

dort finden wir Fische groß und klein.

(Text: Mareike Völkel)

Zu finden in ihrem Pinguin E- Book


Ich habe mit den Kinder das Buch "Einmal feste drücken" gelesen und wir haben es nachgespielt. Das Buch ist so herzallerbliebst und lädt die Kinder zum Mitmachen ein. Ich hatte noch ein großes Überraschungsei in meinem Fundus und darin habe ich den kleinen Stoffpinguin versteckt und die Kinder konnten wie im Buch das Ei warm reiben, es anpusten, es vor dem Wasserloch retten und dann vorsichtig darauf klopfen und so unseren kleinen Pit helfen auf die Welt zu kommen. Dann konnten sie ihn knuddeln, kitzeln und ein Küsschen geben. 

Wir probierten das Ei oder auch den Pinguin auf unseren Beinen zu tragen und damit zu watscheln.


Da ich die Kinderyoga Lehrer Ausbildung abgeschlossen hatte, wollte ich auch unbedingt eine Pinguin Yogastunde mit den Kindern machen. Dazu hat sich das Buch "Der kleine Pinguin und seine Reise ins Träumeland" angeboten.

Die Kinder waren gespannt und lauschten den Abenteuern des kleinen Pinguins. Danach habe ich diese Geschichte in eine Yogaeinheit verwandelt und wir haben die Abenteuer selbst erlebt und und dann unsere eigenes Träumeland gestaltet. 



Wir haben auch tolle Pinguine gebastelt. Die Kinder haben aus verschieden Formen einen Pinguin geklebt und diesen dann ausgeschnitten. Es entstanden Pinguine aus Papptellern und welche aus Eierkartons.


 

Einmal habe ich den Kindern Kissen und eine Decke mit Schneeflocken gegeben und die Kinder haben den kleinen Pinguin im Eismeer schwimmen und hüpfen lassen , danach haben sie aus Polstern einen Eisberg gebaut und ihn rutschen lassen und Schneebälle (Bommel) gab es auch dazu. Die Kinder hatten großen Spaß und es war so toll zu beobachten auf welche Ideen sie noch kamen. So musste im Meer dann noch der böse Hai und der Seelöwe auf den Pinguin warten. Sie wussten also auch, dass der Pinguin Feinde hat. 


Für das Buch "Zwei Papas für Tango" habe ich die Erzählschiene genutzt. Die Kinder konnten die Steine in die  Schiene stecken , danach kam das E>i und dann schlüpfte das Küken und zum Schluss kuschelten sich alle zusammen. Hier habe ich zum Anlass genommen darüber zu sprechen, dass es auch Kinder gibt, die eben zwei Mamas oder zwei Papas haben. Die meisten haben Mama und Papa aber es gibt auch Kinder die nur einen Elternteil haben. 

Eine Klanggeschichte durfte im Morgenkreis auch nicht fehlen. Die Kinder leiben es zu musizieren und es überrascht mich immer wieder, wie toll sie ihre Einsätze wissen und sich so auch in Geduld üben, bis sie mit ihrem Instrument an der Reihe sind. 



An einem Tag überraschte ich die Kinder mit einer besonderen Jause. Dazu hatte ich Brötchen in Pinguinform ausgestochen.  


Im Morgenkreis entstand eine tolle Spielidee zu einem Lied über 5 Pinguine die nur weißen Schnee rundherum sehen und sich bunte Farben wünschen. Und so wurde die weiße Welt ganz bunt. Die Kinder konnten die Pinguine mit bunten Farben(Tüchern) bedecken.


Gemeinsam haben wir auch ein Plakat über Pinguine, über ihren Körper gestaltet. 

Für die größeren Kinder gab es auch Arbeitsblätter wo gezählt, verglichen und gemessen werden konnte. 

Das Projekt ging viel länger als geplant aber es hat den Kinder so Spaß gemacht, sie haben toll mitgemacht, immer wieder eigene Spielideen eingebracht und wie immer sehr viel dabei gelernt.


Nach oben